Basketballer aus Ukraine in Deutschland in Oberhausen erstochen – Aktuell kein Hinweis auf fremdenfeindliches Motiv

Nach der Auseinandersetzung am Samstagabend auf dem Willy-Brandt-Platz in Oberhausen, bei der ein 17-jähriger Ukrainer durch einen Messerstich so schwer verletzt wurde, dass er später im Krankenhaus verstarb, arbeitet die Mordkommission des Polizeipräsidiums Essen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Essen unentwegt an der Aufklärung des Sachverhaltes.

Unsere Ursprungsmeldung von gestern (12. Februar) lesen Sie hier: https://essen.polizei.nrw/presse/gemeinsame-pressemitteilung-der-staatsanwaltschaft-essen-und-der-polizei-essen-streit-unter-jugendlichen-in-oberhausen-endet-toedlich-fuer-17-jaehrigen

Bei den akribisch durchgeführten Ermittlungen sind insbesondere die Fragen zu klären, was an dem Abend konkret passiert ist und warum es zu diesem schrecklichen Geschehen kam.

Am gestrigen Tag wurden Veröffentlichungen von ukrainischen Medien bekannt, die von gesicherten Erkenntnissen sprechen, dass ihre Landsleute allein deshalb angegriffen wurden, weil sie Ukrainer sind.

Nach umfangreichen Zeugenvernehmungen und Auswertungen von Beweismitteln gibt es derzeit allerdings keine konkreten Hinweise auf eine fremdenfeindlich motivierte Tat. Aktuell deutet alles auf eine spontane Gewalteskalation des 15-jährigen Haupttäters hin.

Die Ermittlungen werden auf Hochtouren weitergeführt.

13.02.2024

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Essen und Polizei Essen: Streit unter Jugendlichen in Oberhausen endet tödlich – 1. Folgemeldung – Aktuell kein Hinweis auf fremdenfeindliches Motiv