Anschlag auf den Bus von Borussia – Statement des Dortmunder Polizeipräsidenten

Zehn Tage nach dem Bomben-Anschlag auf den BVB-Bus hat die Polizei einen Verdächtigen gefasst. Wie die Medien berichten wurde Sergej W. (28) auf dem Weg zu seiner Arbeitsstelle verhaftet. Der Tatverdächtige stammt laut nordrhein-westfälischem Innenministeriums aus Freudenstadt im Schwarzwald (Baden-Württemberg). Gegen den Mann wird bereits seit dem 13. April wegen 20-fachen versuchten Mordes und Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion ermittelt.

Der Dortmunder Polizeipräsident, Gregor Lange, zeigte sich heute Morgen nach Bekanntwerden der Festnahme eines Tatverdächtigen erleichtert: „Ich bin froh darüber, dass die intensiven Ermittlungen der vergangenen Tage so schnell zu einem Festnahmeerfolg geführt haben. Ich danke dem BKA, dem GBA und allen beteiligten Ermittlern und Einsatzkräften des Bundes und der Länder. Ihnen ist es mit hohem Engagement und Professionalität gelungen, zeitnah und beweissicher einen Tatverdächtigen zu ermitteln und die Festnahme durchzuführen.

Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass die von dem Täter ausgehende Gefahr für die Mannschaft des BVB jetzt gebannt ist. Mit der Aufklärung dieser abscheulichen Tat tragen wir hoffentlich auch zur Beruhigung aller Betroffenen, insbesondere aber unseres verletzten Kollegen, der Mannschaft des BVB und der direkten Anwohner bei. Wir wünschen ihnen auf diesem Wege alles Gute.“

Statement des Dortmunder Polizeipräsidenten zum Festnahmeerfolg

Rückblickend äußerte sich der Polizeipräsident: „Dieser Anschlag hat gezeigt, dass die Polizei in jeder Lage handlungsfähig ist. Auch für die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Borussia Dortmund kann ich mich an dieser Stelle nur bedanken. Sie hat sich mehr als bewährt und ich kann sie nur ausdrücklich loben.“