Wahl 2017 Jamaika Koalition Kommentar FDP Nicola Beer

Nicola Beer, FDP-Generalsekretärin, am 28 09 2017 bei n-tv zur möglichen Jamaika Koalition. Nicola Beer, FDP-Generalsekretärin: „Wir gehen die Sache ruhig und gelassen an. Es ist (…) wichtig, dass gerade CDU/CSU ihre internen Querelen möglichst schnell beilegen, damit wir über Inhalte sprechen können. Deutschland braucht eine Trendwende in der Bundespolitik.“

Ob die Grünen oder die CSU für sie das größere Hindernis auf dem Weg zur Jamaika-Koalition ist:

„Momentan bestimmen CDU/CSU die Nachrichtenlage. (…) Wir hoffen, dass wir offen in solche Gespräche reingehen können. Schon bei den Inhalten wird es ein langer und schwieriger Weg. Es ist auch nicht garantiert, dass am Ende eine Koalition steht. Umso besser, wenn die personellen Fragen bei den Koalitionspartnern jetzt schnell geklärt werden.“

Zu den inhaltlichen Differenzen der Grünen und der FDP:

„Wir müssen die Konzepte ausdiskutieren. Ich glaube, dass sich gute Argumente durchsetzen. Wenn ich eine Bürgerversicherung für alle schaffe, schaffe ich auch Ansprüche für alle und hole insbesondere hohe Rentenanwartschaften, die jetzt schon bestehen, in die Kasse. Das belastet die zukünftigen Generationen erneut. (…)“

Ob es Steuersenkungen gibt, wenn die FDP den zukünftigen Finanzminister stellt:

„Es wird sicherlich eine Entlastung gerade der kleinen und mittleren Einkommen brauchen, aber wir müssen nicht nur über Steuern reden, wir müssen auch über die Sozialabgaben reden. Das belastet gerade kleine und mittlere Einkommen, weil sie dem nicht ausweichen können. (…) Es geht darum eine faire Balance zwischen Privat und Staat wieder möglich zu machen.“

Wahl 2017 Jamaika Koalition Kommentar FDP Nicola Beer

Nicola Beer, FDP-Generalsekretärin

Nicola Beer, FDP-Generalsekretärin
Foto: MG RTL D