UN-Migrationspakt 2018 Kommentar Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht, Die Linke, heute bei n-tv dazu, ob Angela Merkel bei der Generaldebatte im Bundestag kämpferisch war:

„Naja kämpferisch… sie hat versucht zu vielen wichtigen Themen etwas zu sagen, ich fand es ziemlich bedauerlich, dass sie zur sozialen Situation in Deutschland nichts gesagt hat. Aber sie bietet keine Problemlösungen an. Sie hat beispielsweise lange über Digitalisierung gesprochen, aber vieles kam mir ziemlich bekannt vor. Es wird schon lange angekündigt, dass man etwas tun muss, damit es in Deutschland endlich keine Funklöcher mehr gibt und schnelles Internet überall. Aber es passiert nichts und die Bundesregierung hat offensichtlich nicht die Courage, das in die Hand zu nehmen.“

Sahra Wagenknecht

Dazu, wie stark Merkels Macht schwinden wird, wenn sie nicht mehr CDU-Vorsitzende ist:

„Es spricht ja schon einiges dafür, dass das der letzte Haushalt war, den sie als Kanzlerin verantwortet. Das wird natürlich auch davon abhängen, wer gewählt wird auf dem Parteitag (…). Ich sehe nur, dass sich zurzeit beide Parteien der (…) Großen Koalition an dieses Projekt klammern, weil sie Angst vor Neuwahlen haben.“

UN-Migrationspakt 2018 Kommentar Sahra Wagenknecht

„Ich würde mir viel mehr einen Pakt zur Verhinderung der Ursachen wünschen, die die Menschen in die Migration und die Flucht treiben. (…) Dazu steht da faktisch nichts drin. Wenn man einerseits diesen Pakt unterstützt (…) und trotzdem nach wie vor Abkommen mit afrikanischen Ländern schließt, die darauf hinauslaufen, dass unsere Agrarkonzerne die dortige Landwirtschaft kaputt machen (…), dann ist das zutiefst unehrlich. Ich will nicht, dass Migration geordnet wird, weil Migration ist für Menschen immer etwas Problematisches. Ich möchte, dass Menschen in ihrer Heimat leben können. Dafür bräuchten wir internationale Abkommen.“

Diese Zitate/O-Töne sind frei mit dem Hinweis auf n-tv.

Sahra Wagenknecht

Foto: MG RTL D