Supertalent 25 November 2017 Kandidaten Foto

Yven und Nice sind wieder da und haben für die Show eine ganz neue Performance im Gepäck. Ob es diesmal für die Zwillingsschwestern aus Recklinghausen Sterne regnen wird? Dass man auch im hohen Alter noch lange nicht zum alten Eisen gehört, beweisen die „Golden Girls“ aus Berlin. Und auch die ganz Kleinen kommen in der elften Folge von „Das Supertalent“ am kommenden Samstag, 25. November, 20.15 Uhr, ganz groß raus.

Supertalent 25 November 2017 Kandidaten Foto

Berbé Schmidt und ihre Tanzgruppe „Golden Girls“ aus Berlin haben die Jurymitglieder Dieter Bohlen (l.), Bruce Darnell und Nazan Eckes zu sich auf die Bühne geholt.

Die Tanzgruppe „Golden Girls“ mit den Jurymitgliedern
Foto: MG RTL D / Christoph Assmann

Ihre Botschaft lautet: „Bewegt euch!“ Die „Golden Girls“ aus Berlin unter der Leitung der ehemaligen Tänzerin Berbé Schmidt (75) präsentieren am Samstag einen Revuetanz – und sind mit großer Leidenschaft dabei! Das älteste „Golden Girl“ Marianne zählt stolze 85 Lenze, die jüngste Tänzerin Barbara ist 67 Jahre alt. Gemeinsam können die 10 Damen auf 763 Jahre Lebenserfahrung zurückblicken. „Endlich mal Leute, die älter sind als ich“, scherzt Dieter Bohlen, und Nazan Eckes bewundert: „Eure Beine sind top.“ Vor allem aber von der Fitness der betagten Showgirls ist der Poptitan beeindruckt: „Ich glaube, ihr habt viele ältere Damen dazu angeregt, das auch zu probieren. Ihr seid ein großes Vorbild.“ Das findet auch Berbé Schmidt, die für ihre Haupt- und ehrenamtliche Arbeit mit den Senioren anlässlich ihres 75. Geburtstages sogar mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde.

Moritz Steckenstein (31) aus Mülheim an der Ruhr arbeitet hauptberuflich im Ordnungsamt: „Es ist ein Bürojob, manchmal auch etwas trocken“, gibt Moritz zu. In seiner Freizeit liebt der Beamte es hingegen bunt und musikalisch: Mit den Violinisten Orest (24), Victoria (27) und Sophie (29), Pianist Chris (29) sowie Cellistin Jiwon (33) – alle Berufsmusiker – steht Moritz als Sänger regelmäßig auf der Bühne. Unter dem Namen „Birds & Foxes“ spielen die Musiker in dieser Besetzung seit Oktober 2016 zusammen. „Wir wollen mit emotionalen Songs überzeugen“, erklärt Moritz und empfiehlt: „Holt die Taschentücher raus. Hoffentlich werden alle weinen.“ Bei „Das Supertalent“ wollen die Mühlheimer mit ihrer gefühlvollen Interpretation von Sam Smiths „Lay Me Down“ überzeugen.

Diana (6) aus Mülheim an der Ruhr und Victoria (6) aus Oberhausen haben sich in der Tanzschule kennengelernt und sind seitdem die allerbesten Freundinnen. Seit drei Jahren gehen die beiden Mädchen mit viel Freude zu ihrem Tanztraining. Dennoch können sich die beiden Sechsjährigen keine Laufbahn als professionelle Tänzerinnen vorstellen: Sie möchten lieber Zahnärztinnen werden! Bei „Das Supertalent“ zeigen sie einen Spiegeltanz. „Wir machen einander alles nach, wie ein Spiegel“, erklärt Diana, und Victoria ergänzt: „Wir müssen das einfach nur gleichzeitig machen.“ Ob die beiden kleinen Energiebündel das wohl schaffen?

Als „Yven und Nice“ kämpfen die Zwillingsschwestern Yvonne und Nicole Scholich (45) aus Recklinghausen nun bereits zum sechsten Mal um den heißersehnten Finaleinzug bei „Das Supertalent“. Bei ihren zurückliegenden Versuchen haben Yven und Nice stets eine bunte Show aus Gesang, Entertainment und Tanz mit selbstgeschneiderten Kostümen geboten und dafür insgesamt dreizehn „Nein“- und drei „Ja“-Stimmen kassiert. Jetzt haben die Zwillinge an einer neuen Show gefeilt, bei der sie am Samstag auch Dieter Bohlen, Bruce Darnell und Nazan Eckes mit schrillen Outfits integrieren wollen. „O no! Die schon wieder!“ rutscht es Bruce Darnell raus. Ob er dem Auftritt der Zwillingsschwestern dennoch eine Chance gibt?

Quoc Bao An Ngo (10) aus Bielefeld trainiert seit einem Jahr zweimal pro Woche Kung-Fu. Sein Trainer-Meister Lee wurde selbst in einem Shaolin-Zentrum in China ausgebildet. Quoc Bao An liebt den Kampfsport. Eigentlich ist der Zehnjährige sehr schüchtern, doch in der Kampfschule hat er bereits viele Freunde gefunden. Auf der Supertalent-Bühne stellt sich der Schüler mit seinem Künstlernamen vor und sorgt damit für Erheiterung bei der Jury: „Ich bin Mond!“ – „Vollmond oder Halbmond?“ will Dieter Bohlen wissen. Nazan Eckes ist jedenfalls hingerissen von dem kleinen Mond: „Ich möchte dich adoptieren! An wen muss ich mich wenden?“ Ob der Zehnjährige auch mit seiner Kampfkunst überzeugen kann?

„Die Musik ist mein Leben und meine große Liebe“, so Anthony Calabro (27) aus Belgien. Für den Belgier ist es nicht immer einfach, seinen Lebensunterhalt als Künstler zu verdienen, darum träumt er von seinem großen Durchbruch als Sänger. Auf der Supertalent-Bühne tritt Anthony mit einer Mischung aus Comedy, Opern- und Musicalgesang auf – übrigens sein allererster Auftritt in Deutschland überhaupt! Als großer Dieter Bohlen-Fan will der 27-Jährige vor allen Dingen den Poptitan von seinem Talent überzeugen. Ob ihm das gelingen wird?

Ulrich Wittwer (59) aus Breisach ist gelernter Schreiner, arbeitet mittlerweile aber hauptberuflich als Kleinkünstler. Uli strebt allerdings nach höherem, denn schon immer wollte er Zirkusdirektor werden! Um seinem Traum ein Stückchen näher zu kommen, hat der 59-Jährige einen Flohzirkus eröffnet – schließlich muss jeder einmal klein anfangen. Bislang hat er sein Programm auf Straßenfesten und Kindergeburtstagen aufgeführt. Am Samstag traut sich Uli erstmals mit dem „kleinsten Zirkus der Welt“ vor ein großes Publikum und gibt zu: „Ich weiß, das ist schwer zu sehen …“ Ob Uli mit seinen Flöhen punkten kann?

Elena (25), Petra (31) und Lisa (29) aus Wien treten gemeinsam als Ti:Kju Crew auf und wollen Neon-Dance-Art zeigen. „Es wird dunkel und hell und der Mittelpunkt der Show wird unser Gesäß sein“, erklärt Elena. Und Petra ergänzt: „Wir werden die Sache heute rocken – oder twerken, besser gesagt.“ Elena und Petra leiten ein eigenes Tanzstudio, das u. a. auf Twerken (zu Deutsch: Popowackeln) spezialisiert ist und in dem Lisa regelmäßig Tanzunterricht nimmt. Am Samstag wird das Damentrio eine freizügige Po-Formance zeigen, bei der sie ihre Kehrseiten mit Schwarzlichtfarbe ins richtige Licht setzen werden.

Als Sohn eines Portugiesen und einer Deutschen in Portugal geboren und aufgewachsen, macht Tiago Rodrigues (25) bereits Musik, seitdem er 16 Jahre alt ist. Als seine Familie nach Deutschland auswanderte, entschied sich Tiago dafür, alleine bei seinen Großeltern in Portugal zu bleiben. In dieser Zeit half ihm vor allen Dingen die Musik dabei, die Sehnsucht nach seinen Eltern und seinen Geschwistern zu verarbeiten. Als Sänger einer Coverband finanziert der 25-Jährige inzwischen sogar sein Sportstudium. Tiagos Mutter ist so begeistert vom Gesangstalent ihres Sohnes, dass sie ihn kurzerhand bei „Das Supertalent“ anmeldete. Am Samstag wird er eine besondere Version von Celine Dions „All By Myself“ darbieten – und dabei mehr als eine Seite von seiner Persönlichkeit zeigen.

Der gebürtige Brasilianer Glauber Silva (20) verließ seine Heimat im Alter von nur 14 Jahren, um an der Staatlichen Ballettschule in Berlin eine Ausbildung zu absolvieren. „Für meine Mutter war es schwer, ihr Kind loszulassen“, erinnert sich Glauber – vor allen Dingen weil er weder Deutsch noch Englisch sprach. „Das war nicht leicht. Ich habe mit den Händen gesprochen.“ Doch seine Leidenschaft für den Tanz und das Ballett haben Glauber eine Zukunft geboten, die für ihn in Brasilien undenkbar gewesen wäre. Der 20-Jährige ist deswegen glücklich, diese Entscheidung damals getroffen zu haben. „Tanzen hat mir eine Zukunft gegeben und mein Leben komplett verändert.“ Am Samstag will Glauber sein Talent als klassischer Balletttänzer beweisen: „Das hatten wir noch nie!“ stellt Dieter Bohlen fest. Ob diese Premiere gelingen wird?

Die siebenköpfige Showgruppe der „Bardogs Zürich“ trainiert bis zu sieben Mal in der Woche Streetworkout. „Das ist kreatives Krafttraining mit dem eigenen Körper, bei dem ein bisschen von allem dabei ist, z. B. auch Kunstturnen“, erklärt Manuel Schiltknecht (23) seinen Sport. Hauptberuflich als Polizist, Kaufmann, Pfleger oder Sanitäter tätig, betreiben die Athleten das Streetworkout als reines Hobby. Mit ihren durchtrainierten Oberkörpern und einer Darbietung an Boden und Reck wollen die Bardogs am Samstag auch die Supertalent-Jury beeindrucken. Und als einzige Frau unter sechs Jungs lässt sich Adriana (23) dafür auch mal auf Händen tragen …

Mireya Derksen (17) aus dem holländischen Völklingen träumt davon, eines Tages eine große Opernsängerin zu werden. Im Alter von vier Jahren sang Mireya das erste Mal vor ihrer Familie, seitdem tritt die Schülerin auch auf kleinen Veranstaltungen auf und ist sehr stolz, am Samstag für das deutsche Publikum singen zu dürfen. Für ihren Auftritt hat die Schülerin sich „Wishing You Were Somehow Here Again“ aus dem Musical „Phantom der Oper“ ausgesucht. „Du bist bestimmt gut“, prognostiziert Dieter Bohlen. Ob er damit Recht behalten wird?

Der ausgebildeter Bühnentänzer und Tanzpädagoge Toschkin Schalnich (29) aus Lörrach arbeitet als freischaffender Künstler: „Ich lebe vom Tanzen, ich mache viel in der freien Theaterszene. Man kann davon leben, aber man muss viel arbeiten, damit man über die Runden kommt“, erklärt Toschkin seinen beruflichen Alltag. Toschkins Ehefrau Olesja ist sein größter Fan, ebenfalls Tänzerin und drückt ihrem Liebsten am Bühnenrand die Daumen. „Ich will endlich, dass ein Tänzer die Show gewinnt“, so Toschkin. Ob er diesem Ziel mit seiner Contemporary-Choreografie am Samstag ein Stück näher rückt? Immerhin, Bruce Darnell findet: „Du bist ein cooler Typ!“

Möbelverkäufer Manolito Schwarz (25) aus Bremerhaven ist zwar ein riesiger Fan von „Das Supertalent“, hat bisher aber noch nie den Mut aufgebracht, sich in der Show als Sänger zu bewerben. Dabei hat der Vater eines siebenjährigen Sohnes und einer zweijährigen Tochter die besten Voraussetzungen: Er stammt aus einer musikalischen Familie, war in einer Schulband und singt in der Kirche. Nach dem Tod seiner Mutter vor zwei Jahren findet der 25-Jährige aber erst langsam wieder zu seiner Leidenschaft für den Gesang zurück. „Es wäre mein Traum, professionell Musik zu machen und damit mein Geld zu verdienen.“ Ob Manolito mit seinem Auftritt die Weichen für eine Karriere im Musikbusiness stellen kann?

Die Brüder Huynh Huy Cuong (38) und Huynh Van Than (41) treten bereits seit zehn Jahren gemeinsam mit ihren Kung Fu-Performances auf. Mittlerweile verdienen die beiden Vietnamesen ihren Lebensunterhalt mit dem Kampfsport, den sie regelmäßig mit besonderen Elementen wie Schwerter oder Nägel aufpeppen. Für ihre Premiere in Deutschland haben sie ein paar Ideen mitgebracht, mit denen sie auch die kritische Supertalent-Jury überzeugen wollen.

Huynh Huy Cuong aus Vietnam präsentiert Kampfkunst.

Huynh Huy Cuong
Foto: MG RTL D / Stefan Gregorowius

Volodymyr (33) und Olena (25) Kozachuck aus der Ukraine wollen die Jury mit ihrem Handschattentheater „Tinvio“ überzeugen.