Russisches Haus in Berlin hilft bei der Sanierung des legendären Panzerdenkmals in Beilrode

Im Frühjahr 2019 konnte mit Hilfe des Russischen Hauses in Berlin und des Wolgograder Kriegshistorischen Museums die Sanierung des Beilroder Panzerdenkmals entscheidend vorangetrieben werden. Ende Januar trafen sich Vertreter des Russischen Hauses der Wissenschaft und Kultur aus Berlin mit dem Bürgermeister von Beilrode Rene Vetter und haben den zukünftlichen Sanierungsablauf abgestimmt.

In Beilrode befindet sich eines der wenigen erhaltenen Monumente für die Sowjetischen Soldaten mit einem Panzer T-34. Die Beilroder Gemeinde hat für die Entrostung und Neulackierung des Panzers gesorgt, aber das Denkmal war trotzdem sanierungsbedürftig. Mit Hilfe des Russischen Hauses der Wissenschaft und Kultur kann nun die notwendige Sanierung zum Jahrestag der Befreiung vom Faschismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges in Europa abgeschlossen werden. Alle Renovierungsarbeiten des Memorials sowie auch eine Neugestaltung seines Umfelds werden bis Mitte April andauern.

Am 25. April um 13:00 Uhr findet die feierliche Eröffnung des renovierten Monuments in der kleinen Gemeinde im Norden Sachsens (etwa 4 km von Torgau) Beilrode statt. An der Veranstaltung nehmen der Bürgermeister von Beilrode Herr Rene Vetter, der Sächsische Staatsminister der Justiz Sebastian Gemkow, der Botschafter der Russischen Föderation Sergej J. Netschajew, der stellvertretende Leiter der Föderalen Agentur Rossotrudnitchestwo Jury Metelev, der Bürgermeister der Stadt Wolgograd Andrey Kosolapov, der Leiter der Wolgograder Filiale der Russischen militärhistorischen Gesellschaft Viktor Vasilevskii u.a. teil. Der Pressetermin findet um 12:30 Uhr statt.

Über Ihre Teilnahme informieren Sie bitte unter [email protected]

Information

Am 24. April 1975, dem 30. Jahrestag der Befreiung Europa vom Nationalsozialismus, wurde der sowjetische Panzer T-34 nach Beilrode gefahren. Er wurde auf einen Sockel gehoben und mitten im Park als einmaliges und denkwürdiges Monument platziert. Die Experten gehen davon aus, dass das Beilroder Panzerdenkmal zu den drei derartigen Denkmälern deutschlandweit gehört und somit eine hohe historische Bedeutung besitzt.

Das Russische Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin (RHWK) ist eine Auslandsvertretung der Föderalen Agentur für Angelegenheiten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, der im Ausland lebenden Landsleute und für internationale kulturelle Zusammenarbeit (Rossotrudnichestvo) in der Bundesrepublik Deutschland. Das Russische Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin (RHWK) ist das größte im Ausland agierende Kulturinstitut weltweit. Die jährliche Zahl der RHWK-Besucher und Teilnehmer seiner Veranstaltungen und Programme beläuft auf fast 200 Tausend Menschen.