RTL zeigt die Formel 1 ab 25 März 2018

RTL zeigt die Formel 1 ab dem 25. März exklusiv im deutschen TV – mit den neuen Experten Nico Rosberg und Timo Glock. Neu ist auch das Erscheinungsbild. Sportchef Manfred Loppe blickt im Interview optimistisch in die neue Saison. Und RTL-Experte Nico Rosberg bezieht im großen RTL-Interview deutlich Stellung zu allen wichtigen Fragen zur neuen Saison.

Im Dezember letzten Jahres konnte RTL mit allen Spekulationen über die TV-Zukunft der weltweit bedeutendsten Rennserie in Deutschland aufräumen. Mit dem Rechteinhaber Formula One World Championship Limited (FOWC) hatte man sich da über einen neuen, umfassenden TV-Kontrakt geeinigt, der alle Rennen umfasst und eine Laufzeit von drei Jahren hat. Und da der bisherige Pay-TV-Partner Sky im Januar aus seinen Verhandlungen mit der FOWC ausstieg, ist RTL für alle Motorsportfans in den kommenden Jahren die erste und einzige TV-Adresse in Deutschland – live und kostenlos!

Bei den Übertragungen gibt es im 28. Formel 1-Jahr bei RTL in Folge neue, junge Gesichter. Nach dem Rückzug des langjährigen Experten Niki Lauda werden künftig Nico Rosberg, der Weltmeister von 2016, und Timo Glock, ehemaliger Formel 1- und aktueller DTM-Pilot, die Rennen an der Seite von Moderator Florian König analysieren. Den Auftakt beim Australien-GP macht Nico Rosberg: „Ich möchte einfach coole Insights liefern und gute Analysen machen und Spannung bringen. Dabei lege ich sehr viel Wert darauf, dass ich absolut neutral bin.“ Kommentatoren sind Heiko Waßer und Christian Danner, Boxenreporter ist Kai Ebel.

n-tv, der Nachrichtensender der Mediengruppe RTL Deutschland, wird in der kommenden Saison an jedem Rennwochenende mindestens ein freies Training freitags live im Fernsehen und zusätzlich alle freien Trainings im Livestream auf n-tv.de übertragen. Zum Saisonauftakt in Australien zeigt n-tv sogar sowohl das erste freie Training um 2 Uhr nachts als auch das zweite freie Training um 6 Uhr live im TV. Moderation in Australien: Florian König; Kommentatoren: Heiko Wasser und Christian Danner. Am Sonntag, den 25. März. wiederholt n-tv darüber hinaus auch das Rennen ab 09.30 Uhr in voller Länge. In einem Formel-1-Spezial fasst n-tv 2018 zudem samstags und sonntags jeweils um 18.20 Uhr oder um 0.10 Uhr Trainingsergebnisse, die Qualifyings und das Rennen zusammen.

Bei vielen Rennen müssen sich die Zuschauer an neue Startzeiten gewöhnen. Internationale Marktforschungen hatten gezeigt, dass ein späterer Rennbeginn aufgrund der dann höheren Fernsehnutzung mehr Zuschauer erschließen kann. Und so gehen die Ampeln für das Fahrerfeld bei den europäischen Rennen erst eine gute Stunde später um 15.10 Uhr auf Grün. Zusätzliche Anpassungen gibt es bei den Rennen, die während der Fußball-WM ausgetragen werden. Insgesamt umfasst der Rennkalender in diesem Jahr 21 Rennen. Frankreich und – nach einem Jahr Pause – auch Deutschland bekommen ihren Grand Prix wieder, Malaysia dagegen wurde gestrichen.

Aus sportlicher Sicht erwarten die meisten Rennexperten eine Wiederauflage des Duells zwischen Weltmeister Lewis Hamilton und Sebastian Vettel und damit zwischen Mercedes und Ferrari. Timo Glock: „Ich glaube, die Top-Teams werden auch weiter dominieren, alleine vom Budget her. Ich bin gespannt, ob Ferrari und Mercedes weiterhin so nah zusammen sind oder ob einer von den beiden vielleicht den Ausreißer schafft. Oder ob Red Bull den Sprung schafft, nachdem sie zum Ende letzten Jahres hin sehr, sehr stark waren. McLaren ist die große Unbekannte. Mit dem neuen Motorenhersteller Renault muss man die jetzt auf der Rechnung haben.“

RTL zeigt die Formel 1 ab 25 März 2018

Formel 1

Die wichtigsten technischen und Regel-Neuerungen in der Formel 1 im Überblick:

Ab 2018 wird das Halo-System als Cockpitschutz eingesetzt. Dadurch steigert sich das Mindestgewicht eines Boliden von 728 auf 733 kg. Künftig können Teams und Fahrern auf sieben statt wie bislang auf fünf Trockenreifen-Mischungen zurückgreifen. Die neuen Hypersofts und den Superhards verbreitern das Spektrum zum Taktieren – das dürfte zu mehr Boxenstopps und damit noch mehr Spannung führen. Weiterhin gilt, dass pro Rennwochenende nur drei verschiedene Reifenmischungen eingesetzt werden dürfen.

Die auffälligen Finnen an der Motorabdeckung, die zusätzlichen Flügel am Ende der Motorabdeckung und der Zusatzflügel über den Auspuffendrohren, werden verboten.

Die Anzahl der pro Saison erlaubten Power-Units – also Komponenten der Antriebseinheiten – schrumpft auf drei – eine Folge davon könnten noch mehr Strafen sein.

Die Regeln zur Erkennung eines Frühstarts wurden durch die FIA noch einmal konkretisiert. Jeder Fahrer muss dafür sorgen, dass das hierzu eingesetzte technische System das Fahrzeug erfassen kann.

Und auch das ist neu: Die Grid-Girls haben ausgedient, an ihrer Stelle sollen mit den Grid-Kids mögliche Stars von morgen Rennatmosphäre schnuppern dürfen.

Seit 1991 und damit seit 26 Jahren überträgt der Kölner Sender die Rennen exklusiv im Free-TV – keine andere serielle, internationale Sportart ist in Deutschland über einen so langen Zeitraum kontinuierlich mit einem TV-Sender verbunden wie die Königsklasse des Motorsports. Im Jahresdurchschnitt 2017 sahen 4,39 Millionen Zuschauer die 20 Saisonrennen – ein sehr zufriedenstellender Wert angesichts der frühzeitig entschiedenen WM. Die Marktanteile stiegen leicht gegenüber dem Vorjahr: Waren es 2016 25,1 Prozent, so konnte sich der Wert in diesem Jahr auf 26,2 Prozent steigern (14-59 Jahre: 2017: 24,3 %; 2016: 23,5 %).