Porsche Leipzig erntet den ersten Honig

1,5 Millionen Honigbienen beenden ihre erste Saison bei Porsche Leipzig. Das Ergebnis: rund 400 Kilogramm Lindenblütenhonig. Im Mai dieses Jahres hatte der sächsische Porsche-Standort 25 Bienenvölker im werkseigenen Offroad-Gelände angesiedelt. Unter dem Namen „Turbienchen“ ist der Honig jetzt sogar im Shop des Kundenzentrums von Porsche Leipzig zu erwerben.

Die Honigbienen überwintern in den kommenden Monaten im Offroad-Gelände. Im Frühjahr werden die Tiere wieder ausfliegen. „Wir setzen das Engagement im kommenden Jahr fort und werden es weiter ausbauen. Unser Naturgelände bietet ideale Bedingungen für Bienen“, sagt Gerd Rupp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH. Die Biene ist stark gefährdet und gleichzeitig eines der wichtigsten Nutztiere in Deutschland. Sie bestäubt einen Großteil der landwirtschaftlichen Nutzpflanzen. Umwelteinflüsse wie Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Bakterien, Viren und Parasiten gefährden seit Jahrzehnten die Bestände. Daneben fehlt es den Tieren mehr und mehr an Lebensräumen. Aufgrund ihrer Bedeutung für die biologische Vielfalt sind Bienen durch das Bundesnaturschutzgesetz und die Bundesartenschutzverordnung geschützt.

Das nachhaltige Beweidungskonzept von Porsche Leipzig ist einzigartig in der Automobilbranche. Neben Honigbienen siedelte Porsche bereits im Jahr 2002 Exmoor-Ponys und Auerochsen im werkseigenen Offroad-Gelände an. Die 132 Hektar große Naturfläche dient auch zahlreichen Wildtieren als Lebensraum. Dazu gehören verschiedene Vogelarten, Amphibien, Feldhasen, Rehe und Fledermäuse.

Porsche Leipzig erntet den ersten Honig