Die ehemaligen russische Fußball-Nationalspieler Alexander Kokorin und Pawel Mamajew stehen unter dringendem Verdacht, an einem Angriff auf einen Staatsbeamten in einem Moskauer Cafe beteiligt gewesen zu sein. Das Innenministerium leitete Untersuchungen ein, nachdem der Mitarbeiter des Handelsministeriums bei dem Vorfall in der russischen Hauptstadt am 8 Oktober ernsthaft verletzt worden war. Lokale Medien berichteten, dass die Gruppe das Opfer unter anderem mit Stühlen angegriffen haben soll. Es gibt bereits ein Video, auf diesem ist eine Person, die Kokorin ähnlich sieht. Der Beamte soll sich zuvor über das Verhalten der Gruppe beschwert haben. Erst nach einer Behandlung im Krankenhaus soll er die Polizei aufgesucht haben. Derzeit werden nach Angaben der Behörde die Umstände sowie alle Teilnehmer des Vorfalls untersucht. Zudem wurde über einen andere Vorfall bekant, dass einige Zeit davor passierte. Die Fussball Spieler hatten davor angeblich einen Fahrer zusammengeschlagen, der sich dabei beschweren wollte, dass sie ein Auto demoliert haben.
Kokorin und Mamajew – Prügel Attacke in Moskau sorgt für Empörung
Einer der talentiertesten Spieler Russlands der letzten Jahre Kokorin steht bei Zenit St. Petersburg unter Vertrag und muss nun mit Konsequenzen rechnen. Denn in den sozialen Netzwerken ist die Empörung über diese Tat groß. Das diesem Spieler jemals wieder Fans zujubeln werden scheint mehr als unwahrscheinlich. Mamajew steht aktuell in Diensten des FK Krasnodar. Das Duo war vor zwei Jahren von der Nationalmannschaft ausgeschlossen worden, nachdem ein Video aufgetaucht war, das die beiden bei einer Champagner-Party in Monaco kurz nach dem enttäuschenden EM-Aus 2016 in Frankreich zeigte. Kokorin entschuldigte sich für sein Verhalten und kehrte zwischenzeitlich in das Nationalteam zurück, verpasste die Heim-WM aber verletzt. Für Mamajew war das Turnier in Frankreich der bisher letzte Auftritt im Nationaltrikot.
Russlands Sportminister Pavel Kolobkov drohte schon jetzt harte Konsequenzen für Kokorin und Mamaev an.
