Wladimir Klitschko verliert durch K.o. gegen den britischen IBF-Weltmeister Anthony Joshua. Zweimal wird er von Joshua auf die Bretter geschickt, kurz danach bricht der Ringrichter den Kampf in der 11. Runde ab. Zu schwer ist der Ukrainer, der wieder mal eklatante Abwehrfehler zeigte, vor 90.000 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion getroffen. Nach dem Kampg stellt sich die Frage, was hatte sich Klitschko mit solchem Abwehrverhalten bei diesem Kampf ausgerechnet.
Eventuelle hatte sein Team mit dem Leistungseinbruch bei Joshua in der zweiten Hälfte des Kampfes gerechnet. „Es uist richtig, dass Joshua in seiner Karriere noch nicht über die 12. Runden gehen musste. Aber denke, dass er wie Klitschko konditionell auf einem Top-Niveau sein wird“, – sagte vor dem Kampf Berliner Box-Promoter Sergei Mitschnick, der beide Boxer bestens kennt.
So ist es auch gekommen, der jüngere Boxer zeigte nach der 7. Runde keine Konditionsschwächen und drehte in der 11. Runde richtig auf. Klitschko hingegen fehlte die Frische und Kampfpraxis. 18 Monate lang sein letzter Kampf zurück.
Joshua erzählte nach dem Kampf, dass er zur Mitte des Kampfes viel Kraft verloren hatte, weil er versuchte, Klitschko auszuknocken und viele Schläge danebengingen. Nach der 7 Runde gelang es ihm jedoch, seine Energie für die finalen Runden wieder aufzutanken.
Klitschko Joshua Kampf TV Wiederholung am 30 April 2017
In einer Wiederholung zeigt RTL den Kampf des Jahres noch einmal am Sonntag, 30. April, ab 11.30 Uhr. Unmittelbar im Anschluss folgt an diesem großen RTL-Sportwochenende ab 13.00 Uhr der Countdown zum 4. Saisonrennen der Formel 1 im russischen Sotschi.
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