G20 Gipfel in Hamburg 2017 Polizei mit einem großen Aufgebot

Aufgrund der anhaltenden Krawallen war die Polizei mit einem großen Aufgebot an Spezialeinsatzkräften im Bereich des Schanzenviertels gegen die militanten Personen vorgegangen. nIm Bereich Schulterblatt war es durch eine größere Anzahl von Straftätern zu gewalttätigen Angriffen durch den Bewurf mit Steinen und Flaschen sowie den Beschuss mit Zwillen gegen die Einsatzkräfte gekommen. Eine unbekannte Anzahl von Personen flüchtete und konnten anschließend auf den Dächern einiger Häuser des Schulterblatts festgestellt werden. Die Personen waren mit Molotowcocktails und Eisenstangen bewaffnet.

Während des Einschreitens im Bereich des Schanzenviertels waren die Einsatzkräfte dauerhaft gewalttätigen Angriffen ausgesetzt. Die Räummaßnahmen wurden unter Einsatz von Zwangsmitteln durchgesetzt. Nachdem die Polizeikräfte vorgerückt waren, zogen sich die Personen in Kleinstgruppen zurück.

Das Haus Schulterblatt 1 wurde durch Spezialkräfte taktisch betreten und gesichert. Im Rahmen der Maßnahmen kam es zu 13 Festnahmen.

Im weiteren Verlauf kam es trotz des konsequenten Einschreitens von Seiten der Polizei immer wieder zu Sachbeschädigungen an Geschäften und Fahrzeugen. In der Altonaer Straße plünderten ca. 500 Täter einen Supermarkt und zündeten diesen im Anschluss an. Im Bereich Schlump/ Schäferkampsallee wurden von ca. 250 Personen Barrikaden errichtet. Hierzu benutzen die Täter diverse Gegenstände wie Mülleimer, Fahrräder und Verkehrsschilder.

Außerdem wurden mehrere Kraftfahrzeuge im Umfeld in Brand gesetzt. Aktuell beruhigt sich die Lage im Bereich des Schanzenviertels. Nach derzeitigem Stand ist es im Hamburger Stadtgebiet zu keinen weiteren Aktionen durch militanten Personen gekommen. Die kriminalpolizeilichen Maßnahmen dauern an.

G20 Gipfel in Hamburg 2017 Polizei mit einem großen Aufgebot