Altkanzler Gerhard Schröder sagte gegenüber n-tv zur anstehenden Europawahl:
„Ich hoffe, dass die Menschen begreifen, dass das Einzige, was wirklich weiterhilft, ist, Europa so stark zu machen, dass es zwischen den Blöcken Amerika auf der einen Seite und China auf der anderen Seite seine eigene Position finden kann, sowohl ökonomisch als auch politisch.“
„Es wird schon begriffen, dass Europa ein Friedensprojekt ist. Nur, die Menschen haben sich daran gewöhnt, dass das so ist. Dass Europa ein Projekt ist, wo man frei reisen kann in den Ländern. Man muss es gerade den jungen Leuten immer wieder klar machen, dass das keine Selbstverständlichkeit ist, sondern dass man immer wieder neu dafür kämpfen muss, was man errungen hat. Das wird die Aufgabe im Wahlkampf der Europawahlen sein.“
Zur deutschen Wirtschaft:
„Wir haben ja doch immerhin dafür gesorgt, dass Deutschland die stärkste Volkswirtschaft in der Europäischen Union ist, dass es dem Land wirklich ordentlich geht. Aber, was wir schaffen müssen […]: Investitionen in Bildung, Investitionen in Infrastruktur, Investitionen in Digitalisierung – das muss auf der Agenda der jetzigen, aber vor allen Dingen auch der nächsten Regierung stehen, und das muss auch in Europa verankert werden.“
Europawahl 2019 Kommentar Gerhard Schröder
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Gerhard Schröder
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