Berlin Recycling Volleys – Hypo Tirol AlpenVolleys 20 04 2019 Tickets

Am Mittwochabend ist es den Berlin Recycling Volleys gelungen, einen Sieg aus der Innsbrucker Olympiahalle zu entführen. Vor 2.400 Zuschauern gewann man bei den Hypo Tirol AlpenVolleys mit 3:1 (25:19, 25:19, 16:25, 25:18) und liegt damit in der Halbfinalserie 2:1 vorn. Nun haben die Hauptstädter am Samstag vor heimischem Publikum die erste Gelegenheit, ins Playoff-Finale um die Deutsche Meisterschaft einzuziehen. Tickets gibt es hier: http://bit.ly/tickets_halbfinale_4

Die siegreiche Formation aus Spiel zwei sollte am Mittwochabend auch den nötigen Auswärtssieg in Innsbruck erringen. Für die BR Volleys begannen Georg Klein, Jeffrey Jendryk, Moritz Reichert, Samuel Tuia, Sergey Grankin, Benjamin Patch und Libero Nicolas Rossard.

Die Kontrahenten starteten gleichermaßen konzentriert ins Spiel. Erst Grankin fand Angriffsfläche in der Hachinger Annahme (10:6). Mitte des Auftaktsatzes meldeten sich die Hausherren zurück (13:13), aber weil Reichert gegen Klets erfolgreich blockte und der Russe danach ins Aus schlug, waren die Berliner wieder vorn (17:15). Auch bei Patch’s Ein-Mann-Block war für den Diagonalangreifer kein Vorbeikommen und die “Blockparty“ nahm anschließend auch mit Klein gegen Duarte Souza ihren Lauf (21:17). Enard brachte Kyle Russell sowie Sebastian Kühner ins Spiel und zum Satzball auch Linus Weber. Der Youngster bekam im Block ebenfalls die Finger an den Ball und so konnte Russell mit feinem Händchen zum 1:0 verwandeln (25:19).

Mit dem Variantenreichtum der BR Volleys im Aufschlag hatten die AlpenVolleys auch im zweiten Satz ihre Müh und Not. Ob Tuia (5:3) oder Grankin (10:7), die Hauptstädter hielten den Druck stetig hoch. Außerdem zeigten sich Grankin und Patch bestens aufeinander abgestimmt (14:10). Die 20 lautstarken Auswärtsfans hatten auch nach zwei Assen von Klets und Halaba keinen Grund zur Unruhe. Zu souverän traten die Männer in Orange auf (18:15). Enard fand weiter Gefallen am Doppelwechsel und nun deckte wieder Kühner das Heimteam mit gutem Service ein (21:16). Kompromisslos sicherte man sich Satz zwei (25:19).

Nun aber schlugen die Hachinger in Person ihrer zwei Topangreifer Klets und Halaba zurück. Beide elektrisierten mit ihrer Aufschlag- und Angriffswucht das Publikum (5:7, 6:11). Enard wechselte Kühner, Russell, Adam White und auch Egor Bogachev ein, aber da war der Gegner bereits enteilt (9:16, 12:19). Die AlpenVolleys konnten den Satzrückstand verkürzen (16:25).

Nun war Kampfgeist gefordert und den zeigten die BR Volleys zurück in ihrer ursprünglichen Formation. Patch fand im Angriff wieder seine Linie (7:5) und auch der Block – in Person von Jendryk – meldete sich zurück (11:7). Jetzt zeigten die Gastgeber Nerven und produzierten viele Fehler (16:10). Der Spielfluss beim Titelverteidiger war zurück, MVP Grankin fand seine Nebenmänner und zudem war der Block phasenweise unüberwindbar (22:13). Ein Aufschlagfehler der Deutsch-Österreicher brachte den Auswärtssieg (25:18).

Unter dem anhaltenden Jubel des Fanclubs „7. Mann“ gab Mittelblocker Georg Klein zu Protokoll: „Wir haben richtig stark begonnen. Der Druck im Aufschlag hat gestimmt und wir haben um jeden Punkt gekämpft. Wenn wir die gleiche Aggressivität auch wieder zuhause auf den Court bringen, wird uns mit unserem Publikum am Samstag der dritte Sieg gelingen!“ Auf der Erfolgswelle des Auswärtssieges möchten die BR Volleys nun in ihrem Volleyballtempel (20. Apr um 17.30 Uhr live auf SPORT1) und mit der Unterstützung ihrer Fans ins Finale reiten. Tickets gibt es hier: http://bit.ly/tickets_halbfinale_4